#Animal Welfare
Target:
euro-ombudsman@europarl.europa.eu
Region:
Austria
Website:
www.Tierheim-Gyoer.at

Das Problem:

Die wachsende Zahlen streunender und ausgesetzter Haustiere, insbesondere Hunde und Katzen stellen in einigen europäischen Ländern ein Problem dar. Uns erreichen immer wieder erschreckende Bilder von vergifteten, erschlagenen und auf das Schlimmste misshandelter Tiere. Tierschützer und andere engagierte Personen bemühen sich, die Situation der sogenannten Straßentiere seit vielen Jahren durch großen persönlichen und finanziellen Einsatz zu verbessern. In den betroffenen Ländern fehlt entweder eine gesetzliche Regelung zum Schutz von Haustieren oder sie ist völlig unzureichend oder sie wird erst gar nicht umgesetzt.

In jüngster Zeit werden zunehmend streunende Tiere weltweit, so auch in manchen Ländern Europas für die Ausbreitung von Tollwut und anderen Krankheiten verantwortlich gemacht. Unter diesem Vorwand werden Massentötungen an Hunden und Katzen in einigen Ländern der Welt vorgenommen.

Unsere Forderung:

Im Sinne der Tiere, die ihr Heim nicht aus freien Stücken verloren haben, die geschunden, gequält und schließlich ausgesetzt wurden, müssen wir gegen eine Gesetzgebung protestieren, die die legalisierte Tötung von sogenannten “Streunern“ durch Behördenwillkür ermöglicht.

Diese Petition soll eine solche Gesetzgebung verhindern helfen und dafür sorgen, dass die EU das Europäischen Übereinkommen zum Schutz von Heimtieren verbessern wird.

Die Petition soll eine Gesetzgebung unterstützen, die dem Schutz der Straßentiere dient und sie nicht der Tötung nach Willen und Gutdünken der Behörden überlässt.

Danke an alle, die diese Petition unterzeichnen und den Straßentieren in Europa helfen!

An das Europäische Parlament
in seiner Gesamtheit aller Vertreter/innen
der Länder der Europäischen Union

Petition zum Schutz von Haustieren und streunenden Tieren in Europa

Gemäß der schriftlichen Erklärung eingereicht gemäß Artikel 116 der Geschäftsordnung von Alain Hutchinson, David Hammerstein und Neil Parish zum Wohlergehen von Haustieren und streunenden Tieren, sowie in Kenntnis des geltenden Europäischen Übereinkommen zum Schutz von Heimtieren (CETS Nr. 125), und gestützt auf Artikel 116 seiner Geschäftsordnung, fordern wir die EU, die Kommission, den Rat und seinen Präsidenten auf...

A. in der Erwägung, dass kein für alle Mitgliedstaaten geltender einheitlicher oder spezieller Text für den Schutz von Haustieren und streunenden Tieren existiert,

B. in der Erwägung, dass das Europäische Übereinkommen zum Schutz von Heimtieren unvollständig ist und nicht von allen Mitgliedstaaten unterzeichnet wurde,

C. in der Erwägung, dass es in vielen Mitgliedstaaten nach wie vor zu Fällen von Misshandlung von Haustieren und streunenden sowie ausgesetzten Tieren kommt,

1. Maßnahmen einzuführen, um sicherzustellen, dass die Mitgliedstaaten harte Strafen verhängen für das Aussetzen oder die Misshandlung von Haustieren oder streunenden Tieren, und die Mitgliedstaaten zu beauftragen, auf nationaler Ebene ein Verwaltungssystem für die Aufgreifung, Sterilisation und Impfung einzuführen;

2. alle Mitgliedstaaten zur Unterzeichnung des Europäischen Übereinkommens zum Schutz von Heimtieren und zum Erlass der neuen Maßnahmen aufzufordern;

3. Mitgliedstaaten, die das oben genannte Übereinkommen nicht einhalten und die neuen Maßnahmen nicht ergreifen, mit Strafen zu belegen;

4. diese Erklärung mit den Namen der Unterzeichner den Parlamenten der Mitgliedstaaten, dem Rat und der Kommission zu übermitteln.

Über diese schriftliche Erklärung zum Wohlergehen von Haustieren und streunenden Tieren hinaus und

in Kenntnis des Berichts über eine neue Tiergesundheitsstrategie für die Europäische Union (2007-2013) - (2007/2260(INI)) vom 22 Mai 2008

fordern wir:

1) Die Einführung dieser Maßnahmen keinesfalls durch ganzes oder teilweises Übernehmen/in Anlehnung des/an das empfohlene "Euthanasieprogramm“ der World Organization for Animal Health (OIE) (genannt: Terrestrische Animal Health Standards Kommission Bericht Oktober 2008 - überarbeitet im März 2009 als "STRAY DOG POPULATION CONTROL“ vorzunehmen;

2) NICHT der Einrichtung von Tötungsstationen, -heimen für und Tötungsaktionen von Straßentieren und streunender Haus- und Heimtieren bzw. der Tötung von Straßentieren und streunender Haus- und Heimtieren nach Ablauf einer Aufenthaltsfrist in Tierheimen oder Tierauffangstationen zuzustimmen oder diese zu beschließen;

3) die Tötung von Haus- oder Heimtieren nach OIE-Standards wie etwa durch Ausbluten, Elektroschock, Bolzenschuss oder Vergasung und darüber hinaus durch Gift, Keulung und andere schmerzhafte inhumane Methoden zu verbieten;

4) die Tötung von Haus- oder Heimtieren durch Bejagen zu verbieten;

5) das Verbot aller Aktivitäten von Haus- oder Heimtierjägern und -fängern und die Zahlung von “Kopfprämien”;

6) die Entscheidung über die Tötung von Haus- oder Heimtieren nicht in die Hände der öffentlichen Verwaltungsapparate von Ländern, Städten und Gemeinden zu legen sondern dies ausgebildeten und erfahrenen Personen (z. B. Tierärzte) zu überlassen;

7) das Einfangen von Streunertieren nur zum Zweck der Schutzimpfung, der Kastration, der Weitervermittlung an neue Besitzer oder um ihnen das Gnadenbrot zu geben,

8) das Verbot des Einfangens von Streunertieren zum Zwecke der Abgabe oder des Verkaufs an Tiervesuchslabore;

9) umfassende Impf- und Kastrationsprogramme einzurichten;

10) Kontrollmaßnahmen zur Überwachung von Heim- und Haustierzüchtern im non-food Sektor zu definieren;

11) die Einführung von allgemein gültigen Richtlinien für Züchter und Zuchtverbände;

12) das Verbot der Vermehrung von Haus- und Heimtieren (Hunde, Katzen, Hasen, Meerschweinchen, Hamsterarten, Ratten etc.) in rein kommerzieller und gewinnbringender Absicht;

13) das Verbot von Haus- und Heimtierzuchten und den Verkauf dieser Tiere, die nicht in von der EU akzeptierten Verbänden (bedingt Ziffer 11) organisiert sind und die in quälerischer Weise Tiere halten/vermehren;

14) das Verbot von Massenzuchten;

15) das Importverbot von Hunde- und Katzenwelpen;

16) Tierheime und Tierschutzorganisationen zu unterstützen bei der Durchführung von Tierschutzmaßnahmen wie Kastrationsprogramme oder Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung;

17) Tierschutzunterricht in Schulen;

18) Die Einrichtung von Aufklärungs- und Erziehungsprogrammen zur Etablierung verantwortungsbewusster Tierhaltung;

19) auf den Beitritt zur OIE zu verzichten, um die Unabhängigkeit der EU von Lobbyistengruppierungen und den hohen Tierschutzstandard in der EU weiterhin zu gewährleisten.

Wir danken Ihnen für die Beachtung unserer Forderungen!

Mit freundlichen Grüßen

The Help the street animals! And together we will stop the mass murder of defenseless animals! petition to euro-ombudsman@europarl.europa.eu was written by Sandra and is in the category Animal Welfare at GoPetition.