#Education
Target:
Bildungssenatorin im Lande Bremen Frau Eva Quante-Brandt
Region:
Germany
Website:
www.facebook.com

Am Freitag den 21.06.2013 erfuhren die Schüler der Schule am Ernst-Reuter-Platz der Klasse 9 k3 dass Ihr Lehrer Michael Kastner versetzt werden soll, spontan schlossen Sie sich zusammen und demonstrierten für seinen Verbleib, zumindest für ein weiteres Jahr bis zum Abschluss der zehnten Klasse.

Sie machten sich diesbezüglich auf der dort stattfindenden diesjährigen Abschlussfeier bemerkbar, gingen auf die Bühne und forderten die Schulleitung dazu auf Stellung zu beziehen. An dieser spontanen Solidaritätsbekundung nahmen nicht nur seine Klassen, deren Klassenlehrer er ist, sondern auch andere Schüller, denen er Unterricht erteil hat, teil.

Unsere Bemühungen zum Ende des letzten Schuljahres einen Gesprächspartner zu finden schlugen alle fehl. Wir hatten den Elternsprecher der Schule bemüht und gebeten ein Termin bei der Schulleitung zu bekommen, leider ohne Erfolg. Ebenso schlug fehl der Versuch des Elternbeirates der Stadt einen Gesprächspartner beim Schulamt zu finden, der uns die Gründe der Versetzung hätte darlegen können. Wir, die Eltern, waren deswegen sehr enttäuscht und besorgt, denn es hätten ja allerhand Gründe sein können, über die man nicht öffentlich reden darf. Über die Bildungssenatorin bekamen wir dann endlich einen Termin beim Schulderzenenten Herrn Frost, der wiederum in der Öffentlichkeit aber auch uns gegenüber lapidar erklärte, die Versetzung fände statt wegen der „Umverteilung der Lehrer an unterbesetzten Schulen“ punkt aus.

Alle sollten sich mal hinterfragen. Denn nur weil sich das ganze in Lehe abspielt heißt das schließlich nicht dass wir in Lehe nicht in der Lage sind bestimmte Entscheidungen nachzuvollziehen. Diese aber können wir nicht nachvollziehen.... da werden persönliche Animositäten und Abneigungen auf den rücken der Kinder in einem sozialen Brennpunkt ausgetragen. Bei all der Paragraphenreiterei wundert es doch wohl niemanden, dass die Schüler protestieren und fünf Tage den Unterricht verweigerten.

Warum der Klassenlehrer gegangen worden ist, möchten wir auch nicht ausbreiten, den das ist das Problem des Schulamtes und der Schulleitung und nicht unseres. Für die Aussagen von Hr. Kastner in der Presse übernehmen wir auch nicht die Verantwortung, dies ist allein Hr. Kastners Aussage und nicht die unsere. Und wenn für den Oberschulrat und der Schulleitung eine Zusammenarbeite mit Hr. Kastner nicht mehr vorstellbar ist, so müssen wir als betroffene Klasse entgegnen, das für die Schüler und Lernwillige eine Zusammenarbeit ohne Hr. Kastner als Klassenlehrer ebenfalls nicht vorstellbar ist. Unsere Kinder haben bis jetzt autonom und in eigener Regie den Unterricht verweigert.

Nachdem sich am 13.08.2013 Herr Kastner im Beisein von Herrn Frost, Herrn Tönißen und Frau Goldmann, Leiterin des Schulamtes, an die Klasse gewandt hat, und diese aufgefordert hat, sich wieder dem Unterricht zu widmen, werden wir ab den 14.08.2013 (Mittwoch) unseren Kindern mit starkem Nachdruck raten den Unterricht nicht mehr zu boykottieren.

Wir kennen die neuen Lehrer der Klasse nicht, gehen aber davon aus, das sie in der Lage sind Kinder zu Unterrichten. Wir haben keine Vorurteile ihnen gegenüber. Sicherlich war das Signal, dass das Schulamt gesendet hat mit der Versetzung, voreilig gewesen. Ein positives Signal wäre es, wenn Schulamt und Schulleitung Eltern mit einbezieht in der Schulbildung und dass ihre Teilnahme (auch wenn Sie aus sozialen Brennpunkten stammen) gewollt und gutgeheißen wird. Denn Fehler einzugestehen ist wahre Größe.

„Ein altes Sprichwort sagt, dass wenn die Regierung Angst vor dem Volk hat, Freiheit herrscht, aber wenn die Menschen Angst vor der Regierung haben, dann gibt es Tyrannei. Die Damen und Herren im Schulamt haben vor uns nicht nur keine Angst, sie respektieren uns nicht. Das Schulamt, teilweise auch die Lehrer schauen auf die Eltern hinab wie auf dumme Schafe.

Liebe Mitbürger wir hoffen dass Sie es nachvollziehen können bei all den Vorfällen und Verhalten des Schulamtes und der Schulleitung, dass wir, die Eltern, in unserer Freizeit so lange weiter protestieren werden, bis unsere Sorgen und Nöte ernst genommen werden. Und bedenken Sie bitte das der Oberschul-Rat, Schulleitung, Lehrer usw…in der Schule sind, nämlich um unsere Kinder die unser aller Gut sind, adäquat und möglichst erfolgsorientiert zu unterrichten. Dies ist mit dem Rauswurf von Hr. Kastner, insbesondere in einer solchen Situation (letztes Schuljahr) nicht mehr gegeben.

Solange diese Leute stur auf ihrem Standpunkt bleiben, werden auch wir auf unserem Standpunkt bestehen und weiter für die Bildung und die Zukunft unserer Kinder einstehen und weiter gegen den Rauswurf des Klassenlehrers protestieren, diesmal, wie oben erwähnt, aber nicht mehr während des Unterrichts.

Mit dieser Petition und Unterschriftensammlung werden wir uns an Bildungssenatorin im Lande Bremen, Frau Eva Quante-Brandt wenden und Sie bitten die Entscheidung rückgängig zu machen.

Mit dieser Online - Petition und Unterschriftensammlung wenden wir uns an den Petitionsausschuss der Bremischen Bürgerschaft sowie der Bildungssenatorin im Lande Bremen, Frau Eva Quante-Brandt und bitten Sie die Entscheidung der Versetzung des Lehrers Michael Kastners rückgängig zu machen.

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The Initiative zum erhalt des Klassenlehrers Herrn Kastner petition to Bildungssenatorin im Lande Bremen Frau Eva Quante-Brandt was written by Initiative zum erhalt des Klassenlehrers and is in the category Education at GoPetition.